deutsch-luxemburgischer Schauspieler und Regisseur; Theater und Filme u. a.: "Des Teufels General", "Der Widerspenstigen Zähmung", "Stalingrad", "Kautschuk", "Der Tiger von Eschnapur", "Hotel Adlon"; Fernsehen u. a.: "Alle meine Söhne", "Die Friedhöfe"
* 30. April 1909 Esch an der Alzette/Luxemburg
† 29. Januar 1979 Köln
Wirken
René Henri Deltgen wurde am 30. April 1909 als Sohn eines Chemikers in Esch an der Alzette in Luxemburg geboren und besuchte ein Gymnasium in Luxemburg bis zum Abitur. Einen luxemburgischen Paß hat er zeitlebens behalten. Um bei einer Kölner Schauspielschule vorsprechen zu können, verkaufte er sein Fahrrad, fuhr mit dem Geld nach Köln und wurde angenommen. Er bekam ein Stipendium an der Schule, 1929 ein Engagement an den Städtischen Bühnen in Köln und ab und zu eine kleine Rolle. Ein Intendantenwechsel brachte ihm seine große Chance. Fritz Holl stellte ihn in der Uraufführung von "Der Graue" (ein Werk von Friedrich Forster) groß heraus, und mit einem Schlage wurde man auf den jungen Künstler aufmerksam. 1934 erhielt er ein Engagement nach Frankfurt, und 1936 holte ihn Eugen Klöpfer nach Berlin. Er spielte dort vornehmlich am ...